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Staupe

Aktuelle Informationen

23.07.2015

Staupe-Information

Derzeit häufen sich leider die Staupefälle bei Füchsen in Reutlingen und den umliegenden Landkreisen.

Was ist Staupe?

Staupe ist eine häufig tödlich endende Viruserkrankung, die bei allen hundeartigen Tieren (Fuchs, Haushund, Marder, Dachs, Frettchen, …) vorkommen kann.

Wie kann sich mein Hund anstecken?

Der Erreger wird von infizierten Tieren mit allen Körperflüssigkeiten ausgeschieden. An diesen kann sich der Hund anstecken. Das Virus überlebt in der Umwelt, je nach Witterungseinflüssen, Stunden bis wenige Tage. Eine indirekte Ansteckung ist also möglich, aber nur von geringer Bedeutung. In der Regel erfolgt die Ansteckung bei direktem Kontakt mit einem infizierten Tier.

Welche Symptome treten auf?

Etwa eine Woche nach der Ansteckung kommt es zu hohem Fieber, Augen- und Nasenausfluss, kurze Zeit später dann Husten, Atembeschwerden sowie Erbrechen und Durchfall. Eine gefürchtete Komplikation ist die nervöse Staupe, bei der der Erreger Schädigungen im Gehirn verursacht, die zu Lähmungserscheinungen und Krampfanfällen führen.

Wie verläuft die Erkrankung?

Hunde jeden Alters können erkranken, vor allem aber sehr junge oder sehr alte Hunde, durch andere Erkrankungen geschwächte Tiere und nicht geimpfte Hunde sind von besonders schweren Verläufen betroffen. In diesen Fällen endet die Staupe häufig tödlich oder führt zu schwerwiegenden bleibenden Schäden. Gesunde erwachsene Hunde können günstigenfalls den Erreger selber bekämpfen und erkranken nicht schwer.

Gibt es eine wirksame Therapie gegen Staupe?

Leider gibt es kein Medikament, das Staupe heilen kann. Die Therapie besteht nur aus unterstützenden Maßnahmen zur Linderung der Symptome und um dem Körper Zeit zu verschaffen, den Erreger zu bekämpfen.

Wie kann ich meinen Hund schützen?

Durch regelmäßige Impfungen gegen Staupe: Welpen mit 8, 12 und 16 Wochen und nach 15 Monaten (Empfehlung der Ständigen Impfkommission), erwachsene Hunde spätestens alle drei Jahre, bei hohem Infektionsrisiko auch häufiger. Im Zweifelsfall Bestimmung des Antikörperspiegels im Blut, um festzustellen, ob (noch) ein ausreichender Schutz vorhanden ist.

Kontakt mit erkrankten oder toten Füchsen und deren Ausscheidungen vermeiden.

Tote Füchse oder solche, die sich auffällig verhalten, unbedingt der Polizei oder dem zuständigen Jäger/Förster melden.

Für weitere Fragen steht Ihnen das Praxisteam gerne zur Verfügung.