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Fütterungsempfehlung für Kaninchen

Wie sollte ein Futterplan für Kaninchen aussehen?

23.07.2015

Fütterungsempfehlung für Kaninchen

In freier Natur fressen Kaninchen Gräser, Kräuter und Blätter von Gemüsepflanzen und nehmen Wasser überwiegend in Form von Tautropfen auf.

Nicht zum Nahrungsspektrum von Kaninchen in freier Wildbahn gehören hingegen Körner von Weizen, Roggen, Hafer und Gerste. Diese Körner sind, wenn überhaupt, nur für eine kurze Periode verfügbar. Zudem wären diese sehr stärkereichen aber zellulosearmen Futtermittel nur im Winter als Energiereserve sinnvoll.

Daher sollten Kraftfutter, Nagerstangen und andere im Handel erhältliche Fertigfutter auf keinen Fall als Hauptnahrung dienen, da sie zu viel Energie und Calcium aber zu wenig Rohfaser enthalten. Gerade die Rohfaser ist lebenswichtig für die Verdauung und den Zahnabrieb.

Grundsätzlich sollte der Futterplan für Kaninchen so aussehen:

  • Wasser in Schälchen oder Flasche, täglich frisch
  • Hauptnahrungsquelle Rohfaser: gutes Heu (kein Luzerheu=Klee-Art) in einer Raufe ständig zur Verfügung
  • Grün- und Nassfutter (Salat und Gemüse, gelegentlich Obst). Frisches Grünfutter kann und sollte jederzeit gefüttert werden. Wichtig sind die Regelmäßigkeit der Fütterung (Gewöhnung) und die Qualität des Futters. Ist nicht jeden Tag frisches Grünfutter verfügbar, muss jeweils wieder mit sehr kleinen Mengen begonnen werden, um Fehlgärungen zu vermeiden.
  • Nagematerial sollte immer zur Verfügung stehen. Am besten dafür geeignet sind Zweige von Obstbäumen.
  • Kraftfutter, Mischfutter sowie Grünrollies, Joghurtdrops, Nagerstangen mit Honig und andere Leckereien sollten für Kaninchen nur die Ausnahme sein, da sie zu energie- und fettreich sind. Im Vergleich: ein Joghurtdrop für ein Kaninchen entspricht einer Tafel Schokolade für uns. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass die Futtermittel keine Luzerne (Klee-Art) enthalten.